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Steckenpferd, 2005

Installation mit 200 Pferdeköpfen in Neuburg a. d. Donau

Mit 200 Pferdeköpfen in den Farben Rot, Blau, Weiß, Schwarz, Gelb und Grün setzt Ottmar Hörl – „der Erbe Andy Warhols“, wie er sich selbst auch bezeichnet, – ein wichtiges Symbol Neuburgs ins rechte Licht. Ein Teil davon wird auf Rohre montiert zum überdimensionalen Steckenpferd, der Rest wird an die Wände der Neuburger Häuser montiert. Der Pferdekopf setzt so im Jahr der Landesausstellung überall in der Stadt farbige Akzente und soll für Kommunikation und Aufmerksamkeit sorgen. 

Die Idee zu dem Projekt entstand im Rahmen der bayerischen Landesausstellung „Von Kaisers Gnaden. 500 Jahre Fürstentum Pfalz-Neuburg“, die ab 3. Juni im Schloss zu sehen ist. „Bei den meisten Landesausstellungen gab es ein symbolisches Tier. Hier in Neuburg hat sich sofort das Pferd angeboten“, beschreibt Kulturamtsleiter Dr. Dieter Distl die ersten Überlegungen. „Das Pferd hat in der Geschichte Neuburgs eine große Bedeutung. Im Wappen des Fürstentums Pfalz-Neuburg sind zwei nackte Knaben mit Steckenpferden abgebildet. Denn Pfalz-Neuburg wurde 1505 als Versorgung für die beiden verwaisten Fürstenkinder Ottheinrich und Philipp gegründet.

Die Steckenpferde verweisen auf die Unmündigkeit der damals zwei und drei Jahre alten Knaben. Und wenn wir uns heute die beiden bedeutenden Ausstellungen im Schloss ansehen, die „Staatsgalerie Flämische Barockmalerei“ und die Landesausstellung, so spielt auch dort das Pferd immer wieder eine große Rolle als herrschaftliches Symbol. Es war der Rolls-Royce der damaligen Zeit.“ 

 

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